Über 10 000 Demonstranten gegen Corona-Grundrechtseinschränkungen in Stuttgart
Mehr als 10 000 Menschen haben nach Angaben der Polizei am Karsamstag in Stuttgart bei einer Kundgebung der «Querdenken»-Bewegung gegen die Corona-Politik demonstriert.
Dabei sei es bis auf wenige Ausnahmen friedlich geblieben, habe ein Sprecher gesagt. Hunderte Beamte seien im Einsatz gewesen, aber kaum wegen der Verstöße gegen die Corona-Regeln eingeschritten.
«Querdenken»-Gründer Michael Ballweg habe in einer Mail mitgeteilt, dass aus einer zuverlässigen, anonymen Zuschrift hervorgehe, dass 100 gewaltbereite Hooligans versuchen würden, sich in die Demo einzuschleusen. Nach Angaben der Polizei seien am Mittag vor dem Rathaus 20 Menschen kontrolliert worden, die mutmaßlich dem Rockermilieu angehörten. Es seien Quarzhandschuhe, pyrotechnische Gegenstände und Sturmhauben beschlagnahmt worden. Dabei sei eine Polizeibeamtin leicht verletzt worden.
Drei Beamte seien verletzt worden, als sie ein Aufeinandertreffen von Demonstranten und Gegendemonstranten verhindert hätten. Außerdem hätten teilweise vermummte Gegendemonstranten versucht, den Zug zum Cannstatter Wasen zu hindern. Die Polizei habe die Menge aufgelöst.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Von Gerddanigel - Eigenes Werk, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=93804564
Sonntag, 04 April 2021