Journalist in Athen auf offener Straße erschossen

Journalist in Athen auf offener Straße erschossen


Ein griechischer Blogger und Journalist ist am Freitag zu Mittag vor seinem Haus in Athen erschossen worden.

Journalist in Athen auf offener Straße erschossen

Der in Griechenland als Polizeireporter bekannte Giorgos Karaivaz sei mit sieben Schüssen niedergestreckt worden, wie griechische Medien unter Berufung auf Polizeikreise berichtet hätten. Zwei Männer wären anschließend auf einem Motorrad geflüchtet, hieß es. Über die Hintergründe sei zunächst nichts bekannt geworden.

Am Tatort im Athener Stadtteil Alimos seien mindestens 17 Patronenhülsen gefunden worden, habe die Tageszeitung „Kathimerini“ berichtet. Gehört hätten die Nachbarn jedoch nichts, weshalb die Polizei davon ausgehe, dass es sich um eine Pistole mit Schalldämpfer gehandelt habe. Karaivaz solle sich auf dem Heimweg von einer mittäglichen Boulevardsendung befunden haben, bei der er als Polizeireporter berichtete.

Gerätselt werde über die möglichen Hintergründe. Die „Vereinigung der Europajournalisten/Association of European Journalists“ (AEJ) verweise darauf, dass Karaivaz „ein Veteran der Kriminalberichterstattung“ gewesen sei, der für verschiedene griechische Zeitungen und Rundfunkanstalten gearbeitet habe. Der Fall erinnere Griechenland an den vor elf Jahren ermordeten Journalisten Sokratis Giolias, der - ebenfalls vor seinem Haus - mit 16 Schüssen getötet worden war. Damals habe eine linksextreme Terrororganisation die Verantwortung für das Attentat übernommen.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Archiv Symbolbild


Samstag, 10 April 2021

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